Friday, February 29, 2008

Emirates Lounge


Il y a voyager et voyager.
Voyager avec Air France, Lufthansa, Ryanair ou que sais-je est sympa. Ca fait changer les idées, on est content de changer le RER C contre l'avion, on est nourri, bref, c'est pas mal.



Voyager avec Emirates en revanche est un peu une révélation. Bon, j'ai la chance de voyager en business par dessus tout (la vraie question est: existe-t-il une classe touriste ?) et ça influence inévitablement le jugement mais pour l'instant (je suis dans la Lounge Emirates au Terminal 2C de CDG) - rien à voir !!



Du Wifi - bien sûr! - vue sur la piste - s'il vous plaît! L'embarquement se fera directement de la lounge pour éviter qu'on ai à arpenter les couloirs interminables de Roissy - du Champagne (Veuve Cliquot pour ceux qui veulent des détails) à volonté - de la bouffe chaude et froide, fromages, desserts, du Bordeaux Mouton Cadet (dur dur la décision entre la veuve et le mouton!!)...

Le public: grosse déception. Une assemblée de ploucs de tout genre. Ceux à coté de moi sont Anglais ou Irlandais (plus de Whisky que de Coca dans leurs verres), probablement une mère et son fils. Pas coiffés, mal habillés (du style Tati) qui se plaignent de n'avoir rien trouvé à leur goût. Je soupçonne qu'ils se réservent leur faim pour le homard auquel on a apparemment droit en business.

Le tout avait déjà commencé avec le service de limousine qui vient vous chercher pour vous emmener à l'aéroport. Un jeune homme des Hauts de Seine dans une Renault (ça par contre: moins classe!!) noire, intérieur en cuir, magazines (Le Manager, L'Hélicoptère...adapté à la cible quoi) à disposition.

L'avion vient de se garer à 50m de moi, temps d'aller chercher une deuxième coupe de champagne que j'ai bien méritée!!

Monday, February 25, 2008

Die gute alte Zeit

Früher kamen Jugendkulturen aus der Jugend, sprich: pupertierende Halbstarke erfanden aus dem verlangen, ihre Eltern und Lehrer zu schockieren, neue Frisuren, kleideten sich eigenartig (um es mal freundlich auszudrücken), liessen sich die Haare wachsen und hörten Musik, die für über-20jährige schwer erträglich war. So ungefähr zumindest.

Heute läuft das anders ab.

Im September des letzten Jahres hat einer meiner lieblings-Radiosender in Paris, Voltage, ra-di-kal sein Programm gewechselt. Vom bunten Einheitsbrei (ja, ich gestehe) zu Elektro oder so etwas ähnlichem. Es erinnerte sehr an die furchtbaren Dance-Hits der 90er und die schlecht gemachten Techno-Dance-BoomBoomBoom Kracher von damals. Der Sender wurde aus den persönlichen Präferenzen gestrichen und diese im Grunde wenig interessante Episode wäre niemals an dieser Stelle gelandet, wenn mir nicht - kaum 6 Monate später - vor kurzem ein Licht aufgegangen wäre : die fürchterliche Dance-Mucke war keine Nostalgie an die 90er und ihre ebenso fürchterlichen Buffalo-Plateau-Turnschuhe, wie ich natürlich gleich gedacht habe, sondern ein echt neuer Musikstil, genannt Tecktonik.

Und dazu gehört eine neue Jugendkultur, die man bei Chatelet bewundern kann (Fotoapparat nicht vergessen!!): Jungs und Mädels um die 15 mit einem Mix aus Vokuhila und Punk auf dem Kopf und Gothic-angelegter Bekleidung, die sich auf der Strasse Dance-Battles liefern.


Und wer jetzt glaubt, eine neue Subkultur sei auf dem Vormarsch, dem sei folgende Information auf den Weg gegeben:
Tecktonik - oder auch TCK, bitteschön! - ist Marketing der feinsten Art.
Erfunden 2002 von Cyril Blanc und Alexandre Barouzdin, die sich selbige Erfindung auch gleich mal schützen liessen, stammt die gesamte Bewegung aus der genialen Idee, zwei Musikstile aus Belgien und den Niederlanden zu vereinen. Das Ganze wurde dann im "Métropolis", einer von aussen ziemlich abgewirtschaftet aussehenden Disco mit dem Charme einer feinen Dorf-Disse nahe den riesigen Lagerhallen Rungis im Süden von Paris, aufgelegt. Mottoparties wurden veranstaltet und schon war ein Trend geboren, für den die Kleinen auch ordentlich zahlen.

Es gibt nämlich nicht nur ein eiges Logo, eine eigene Internetseite www.tck01.fr, einen authorisierten Friseur, der einem die typische Vokuhila-Punk-Frisur verpasst oder eine komplette Garderobe in eigens authorisierten Läden zu kaufen, sondern die ursprünglichen Motto-Parties aus dem Métropolis vermehren sich in die eigentlich immer abfällig behandelte Provinz (sobald ein Trend in "province" angekommen ist, ist er out) um die frohe Botschaft auch noch an den letzten Mann zu bringen.